Heute möchte ich ein wenig über die internationale Konferenz berichten, an der ich vom 20. Mai bis zum 22. Mai teilgenommen habe. Es wurde an zwei Tagen in Workshops zu den unterschiedlichsten Themen diskutiert. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie der Japanisch-Deutsche Austausch verbessert werden kann. Am Sonntag haben sich zunächst die Mitglieder aus dem Jugendnetzwerk getroffen und in lockerer Runde unter anderem über folgende Fragen diskutiert: Welche Herausforderung bringt die Zukunft? Wie können wir diese Herausforderung gemeinsam meistern? Welche Projekte, Vorhaben können uns zu diesem Ziel führen? Und welche Rolle können dabei die JDGen und DJGen spielen? Es wurde zum Beispiel vorgeschlagen, eine gemeinsame Plattform einzurichten, auf der sich die JDGen und DJGen austauschen können. Am Abend fand dann eine kleine Willkommensparty mit einer traditionellen Trommelaufführung statt.
Der erste Teil der Konferenz wurde am nächsten Tag mit einer Eröffnung eingeleitet, in der unter anderem der Präsident der JDG Ishikawa, der Präsident des VDJG und der stellvertretende Gouverneur der Präfektur Ishikawa Grußworte ausgesprochen haben. Danach gab es Vorträge zur Geschichte des Japanisch-Deutschen Austausches und zur nachhaltigen Beziehung zwischen Japan und Deutschland.
Nach der Mittagspause haben sich zunächst die teilnehmenden JDGen einzeln vorstellt. Danach gab es einen Bericht über die Aktivitäten der DJGen. Der erste Tag wurde danach mit einer offiziellen Empfangsparty abgeschlossen. Dort gab es auch einen Auftritt von Geishas. Der zweite Tag der Konferenz wurde mit zwei paralell stattfindenden Workshops eingeleitet. Der eine Workshop hat den Jugendaustausch behandelt, wobei noch einmal die Ergebnisse des vorherigen Jugendtreffs behandelt wurden. Es gab einmal die Idee, eine Webseite zu erstellen, auf der über die anderen Gesellschaften berichtet wird. Im paralell stattfindenden Workshop gab es Vorträge über nachhaltige Programme zur Intensivierung der Deutsch-Japanischen Beziehungen oder einen Bericht über die Hilfsaktion des Vereins Kizuna der DJG Berlin.
Weiterhin wurde über die Kooperation zwischen der Präfektur Fukushima und dem Bundesland NRW berichtet. Zuletzt wurde bei diesem Workshop über das Toyohashi-Projekt berichtet, bei dem der Wiederaufbau der Tohoku-Region unterstützt wird. Im anschließenden Workshop gab es Berichte zur traditionellen Handwerkskunst in Kanazawa, das Leben im buddhistischen Kloster von einem deutschen buddhisten Mönch in Ishikawa und einer japanisch-deutschen Theaterproduktion. Nach den Workshops wurden die Ergebnisse der zweitägigen Konferenz in Form einer sogenannten Kanazawa-Resolution zusammengefasst. (Anna-Lisa)