日独協会の新しい研修生です。カタリーナと申します。 友達に「カタ」と呼ばれているので、皆さんも「カタ」って呼んでください! Ich bin die neue Praktikantin der JDG, mein Name ist Katharina. Meine Freunde nennen mich Katha. Sie koennen mich auch gerne so nennen.
私は26歳で、ドイツのトリア大学で日本語とメディアを勉強しています。 今、卒業論文の準備中です。卒論のテーマは 「東日本大震災についてのメディア報道」です。 かなり複雑な内容なので、興味深い人は是非私に話かけたり、 メールしたりしてください。 Ich bin 26 Jahre alt und studiere in Deutschland an der Universität Trier Japanisch und Medienwissenschaften. Gerade bereite ich mich auf meine Abschlussarbeit vor. Als Thema habe ich "Die Berichterstattung über die japanische Dreifachkatastrophe" gewaehlt. Es ist ein sehr kompliziertes Thema, wenn Sie also Interesse haben, mit mir darüber zu sprechen, sagen Sie einfach Bescheid! Ich freue mich immer über InteressentInnen.
Meine Hobbies sind kochen und backen. Wenn ich frei habe, höre ich am liebsten Musik, lese ein Buch oder unterhalte mich mit meinen Freunden bei einem Bier. Außerdem bin ich bei meinem Austauschjahr vor zwei Jahren an der Gakugei-Universität in Tokyo dem Taiko-Club beigetreten. Das hat mir super viel Spaß gemacht, also habe ich auch in Deutschland weitergetrommelt. Ob wir hier bei der JDG auch mal einen Trommelworkshop veranstalten können?
これから半年間ここ,日独協会でインターンシップできることは 本当に素敵な機会だと思います。 皆さんと一緒にたくさんのイベントを行ったり、勉強したり、 話したりして日独交流にいかせたいと思います。 とても楽しみにしています。これから半年間、頑張ります! Dass ich von jetzt an ein halbes Jahr hier bei der JDG ein Praktikum machen kann, ist für mich eine tolle Gelegenheit. Ich möchte mit allen zusammen viele Veranstaltungen erleben, viel lernen und mich unterhalten und mich über deutsche und japanische Kultur austauschen. Ich freue mich sehr darauf und werde mich bemühen!
Und noch einmal: Hallooooo! Man soll immer gehen, wenn’s am schönsten ist – und mit unserem großen Sommerfestin der Botschaft am vergangenen Freitag ist dieser Moment für mich gekommen. Mit 150 JDG-Mitgliedern, Buffet und im Yukata haben wir das Sommerende gefeiert!
Um auch mit den jüngeren Mitgliedern in Kontakt zu kommen, hat sich der Botschafter in einem Nebenzimmer für Fragen zur Verfügung gestellt. Die Zeit verging natürlich viel zu schnell und viele sahen aus, als wären sie gerne noch länger geblieben. Tabea und ich haben es an diesem Abend geschafft, japanische traditionelle Kultur (Yukata)mit schrillem J-Pop (AKB48) zu verbinden!! とても楽しかったですよ!私とタベアは日本の伝統(浴衣)とJ-Popを(AKB48) 結びつけることに成功しました!
Aber, wie gesagt, man soll immer gehen, wenn es am schönsten ist. Und deshalb will ich jetzt nicht melancholisch werden, sondern euch allen von ganzem Herzen für die wundervolle Zeit danken, die ich in Japan hatte! In diesem halben Jahr hat sich meine Motivation Japanisch zu lernen verhundertfacht und ich freue mich schon jetzt darauf euch alle in der Zukunft (vielleicht bei einem JDG-Event) wiederzusehen! Denn ich komme hundertpro nach Japan zurück! Bis dann (*^-^*)ノ Laura
Und – zack – ist auch schon mein letztes Sprachcafé vorbei! Das Thema dieses Mal: Medien-Deutsch in Fernsehen und Hörfunk. Theoretisch ist das wirklich leicht, weil man am besten einfach so schreiben soll, wie man spricht: Kurze Sätze, kein Passiv, kein Imperfekt, wenig Fremdwörter, wenig Zahlen.... Aber praktisch muss man manchmal schon ein bisschen überlegen, wie man einen Sachverhalt kurz und knackig ausdrückt. Wir hatten den Beispielsatz: „Morgen soll es regnerische Niederschläge geben“ – das heißt einfach: ... Naaaaaa?? „Morgen soll es regnen“.
Ich war auch beeindruckt, wie viele deutsche Medien die Teilnehmer des Sprachcafés kannten. Viele verfolgen Sendungen von den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern ARD und ZDF. Hier kann man zum Beispiel immer die Tagesschau (Deutschlands beliebtestes Nachrichtenprogramm) angucken. Auch Deutschlandradio, den nationalen öffentlich-rechtlichen Radiosender kannten viele. Den kann man sich auch von Japan aus im Livestream anhören.
Ganz großartig zum Deutschlernen sind außerdem die Kindernachrichten von ZDF-Logo! Die kann man sich hier als Podcast herunterladen. Als Zeitungen oder Zeitschriften sind vor allem DIE ZEIT und der DER SPIEGEL beliebt, obwohl diese schon etwas schwieriger sind. Leichteres Deutsch findet man in dem Kindermagazin GEOlino. Dort werden sogar Redewendungen erklärt!
Der Höhepunkt des Sprachcafés war eine Radio-Sendung, die wir alle zusammen aufgenommen haben. Von den Moderatoren, über die Reporter und Wetterfeen bis hin zu unserem Interviewpartner, einem griesgrämigen Wiesnwirt – alle waren toll! Ich bin glücklich, dass wir mein letztes Sprachcafé zu einem so spannenden Thema machen konnten! Die Radiosendung ist ein schönes Andenken an die tolle Zeit. Danke an alle, die dabei waren!
Hallo allerseits! Letzte Woche Samstag haben wir eine Akihabara-Tour veranstaltet. Das Ziel dieser Tour war es, die Otaku Kultur in Tokyo etwas näher kennenzulernen. Wir beschlossen daher, ein Maid Café zu besuchen. Aus unserer Gruppe waren fast alle noch nie in einem solchen Café gewesen und da wir nicht so recht wussten, was uns erwarten würde, waren wir wohl alle etwas aufgeregt.
Wir trafen uns am Samstag um 13:30 Uhr an der Akihabara Bahnstation Ausgang Electric Town. Damit wir unter all den Leuten unsere Teilnehmer versammeln konnten, wedelten wir beim Warten eine kleine Deutschlandflagge herum und machten auf uns aufmerksam. Um 14 Uhr gingen wir gemeinsam ins Maid Café „Popopure“. Das Café war sehr hübsch eingerichtet und seine Wände wurden von Bildern von Maids geziert. Als wir den Laden betraten, wurden wir sofort von den netten Maids mit „Willkommen zuhause, mein Herr, meine Herrin“ begrüßt.
Als wir an unseren Tischen saßen, konnten wir eine ganze Menge interessanter Dinge beobachten. Wenn ein Gast beispielsweise ein Reisomelette bestellt, führen die Maids zu zweit den „Ketchup-Dance“ auf. Sobald der Tanz endet, kann sich der Gast für eines der beiden Mädchen entscheiden, die ihm dann mit Ketchup ein Bild auf sein Omelette malt. Wenn man hingegen einen Eiskaffee bestellt, schüttet eine Maid Milch in das Getränk und wirkt beim Rühren einen Zauber, damit der Eiskaffee besser schmeckt. Die Maid singt dabei „Kyun Kyun, Maze Maze, Moe Moe!“.
Nachdem wir unsere Getränke getrunken hatten, beschlossen wir, uns als Synchronsprecher zu versuchen. Das Popopure ist eines der wenigen Maid Cafés, die das Synchronsprechen zu einem Anime anbieten. Der Anime, den wir mit unseren Stimmen bereichern wollten, handelte von einer Maid, die am ersten Arbeitstag zu spät kommt und von ihrem Boss, einer Hasendame, ausgeschimpft wird. Wir sprachen alle abwechselnd in die Mikrofone und nahmen das Ganze nach zwei Probedurchläufen auf.
Am Ende machten wir mit unserer Lieblingsmaid ein gemeinsames Foto. Da die Maids es anscheinend nicht gewohnt waren, ein Foto von einer solch großen Gruppe zu machen, sagte eine der Maids: „Ist ja wie ein Schulausflug“.
Nach dem Popopure gingen wir ins „Mandarake Complex“, ein 8 Stockwerke hohes Gebäude voll mit Otaku Waren. Es gab viele interessante und nostalgische Sachen im Angebot, aber leider waren die Preise allesamt sehr hoch. Um 17 Uhr beendeten wir unsere Tour und trennten uns. Ich denke alle haben bei der Tour eine Menge interessanter Erfahrungen gemacht.
Heute ist leider mein letzter Praktikumstag bei der JDG und somit ist dies auch mein letzter Blogeintrag. Ich habe bei vielen Events mitgemacht und bei einigen auch bei der Organisation mitgewirkt. Dabei durfte ich sehr viele nette Leute kennenlernen und habe mich sehr gut unterhalten, oft auch auf Japanisch. Ich werde definitiv wieder nach Tokyo kommen und freue mich jetzt schon, den ein oder anderen bei den Events der JDG wiederzusehen.
Hallo allerseits! Letzte Woche Freitag hat Laura ihre letzte Sprachkneipe veranstaltet. Das Thema der Kneipe war “Briefkneipe”. Das Ziel dieses Abends war es den Teilnehmern bei Bier und Snacks deutsche Ausdrücke rund um das Thema Briefe und Postkarten beizubringen.
Nachdem alle auf ihren Plätzen saßen, begannen wir mit den Selbstvorstellungen. Bier und Snacks standen bereits an Ort und Stelle. Zuerst stellten Laura und ich uns vor und wir erzählten etwas zum Programm des Abends. Nachdem sich auch die Teilnehmer vorgestellt hatten, stellte Laura jede Menge Vokabeln und Ausdrücke zum Thema Briefe und Postkarten vor. Mit diesen Vokabeln haben dann alle ihr eigenes Verhalten bezüglich Briefe und Postkarten präsentiert. Beispielsweise ob man selber Briefe schreibt und wenn ja an wen und wie oft. Bei dieser Präsentationsrunde kam heraus, dass die meisten Teilnehmer kaum Briefe und Postkarten und überwiegend e-mails schreiben.
Anschließend erklärte Laura, wie man vorschriftsgemäss deutsche Briefe schreibt. Sie stellte Ausdrücke für formelle und weniger formelle Briefe vor und wir besprachen diese Ausdrücke dann in unserer Runde. Damit die Teilnehmer sich den Aufbau eines Briefes und die neuen Ausdrücke besser einprägen konnten, hatte Laura ein Puzzle vorbereitet.
Die Zeit rann uns davon und wir gingen zu unserem letzten Programmpunkt über. Die Teilnehmer sollten nun selber auf Deutsch Postkarten schreiben. Alle strengten sich an und schrieben mit den neu gelernten Vokabeln Postkarten. Wer früher fertig wurde, malte noch ein Bild auf die Rückseite, um die Karte authentischer zu machen. Wir lasen noch einige Postkarten vor und beendeten dann das Event. Es ist wirklich schade, dass dies Lauras letzte Sprachkneipe war. Laura, wir danken dir für dieses tolle Event!
Hallo allerseits! Letzte Woche Samstag haben wir ein Picknick im Yoyogi Park gemacht. Am Morgen hatte es ziemlich stark geregnet und wir waren etwas besorgt, ob unser Stammtisch-Event stattfinden konnte. Zum Glück strahlte am Nachmittag die Sonne und dem Picknick im Grünen stand nichts mehr im Wege.
Wir hatten uns zu 16 Uhr im Park verabredet. Damit auch jeder unseren Picknickplatz findet, haben wir eine Deutschlandflagge über ein Fahrrad gehängt. Wir haben uns auf unsere mitgebrachten Matten gesetzt und bei regem Austausch Snacks und Getränke genossen. Sushi, Chips und Bier bei tollem Sommerwetter war wirklich klasse!
Als etwa eine Stunde vergangen ist, waren wir schon über 40 Leute auf unserem Picknickplatz. Die kleine Matten- und Planeninsel, die wir am Anfang gebaut haben, ist inzwischen richtig groß geworden. Es waren auch Kinder da, die Seifenblasen über unsere Köpfe hinwegbliesen, was unseren Picknickplatz sehr belebte.
Nach dem Essen gab es einige Leute, die anfingen Volleyball zu spielen. Es machten auch immer mehr Leute mit, weil die Gruppe so viel Spaß hatte. Einmal schaffte die Gruppe auch einen über 30fachen Ballwechsel. Alle strengten sich sehr an und gaben ihr Bestes.
Gegen 18 Uhr wurde es im Park allmählich dunkel. Gemeinsam packten wir die ausgelegten Matten wieder ein und räumten den Müll auf. Das Picknick ging viel zu schnell zu Ende und wird daher sicher irgendwann wiederholt!
Hallo allerseits! Letzte Woche Freitag haben wir einen Spieletreff in den Räumen der Japanisch-Deutschen Gesellschaft veranstaltet. Gegen 19:00 Uhr haben sich knapp 20 Spieler eingefunden, die wir dann in drei Gruppen aufgeteilt haben. Alles war vorbereitet und das Spielen konnte endlich losgehen.
Die Spiele am ersten Tisch leitete der Brettspiel Sommelier Naoki. Naoki interessiert sich schon seit der Mittelstufe für deutsche Gesellschaftsspiele und ist inzwischen ein stolzer Besitzer von über 250 verschiedenen Spielen. Dass er die Regeln zu all seinen Spielen auswendig kennt, finde ich sehr beeindruckend.
Das erste Spiel das uns Naoki vorstellte war „Koyote“, welches schon mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde. Ich war sehr gespannt, wie das Spiel sein würde. Bei Koyote erhält jeder Spieler eine Karte mit einer Zahl darauf, die er sich mit einem Band an die Stirn befestigen muss. Anhand der Zahlen der anderen Spieler (die eigene bleibt dem Spieler unbekannt) muss jeder Spieler versuchen, die Gruppensumme der Zahlen zu erraten. Zu Beginn war das Spiel etwas kompliziert, aber irgendwann hatten wir den Dreh raus.
Als nächstes stellte uns Naoki das Spiel „Mogelmotte“ vor. Der wohl lustigste Aspekt an Mogelmotte ist die Tatsache, dass das Mogeln ein fester Bestandteil des Spiels ist. Der Spieler, der zuerst seine Handkarten ausspielt, gewinnt. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht während des Spiels Handkarten heimlich auf den Boden zu werfen oder aufs Knie zu legen. Wenn der Betrug auffliegt, gibt es aber natürlich eine Strafe.
Das Spiel was mir am meisten Spaß gemacht hat war „Super Rhino“. Bei Super Rhino muss man Karten stapeln und einen Turm aufbauen. Ab dem sechsten Stockwerk muss man sehr vorsichtig vorgehen, da der Turm sonst schnell einstürzen kann. Unser Rekord ist übrigens 11 Stockwerke.
Mir wurden an diesem Spieletreff insgesamt sechs Spiele vorgestellt. Ich glaube ich habe bisher noch nie sechs verschiedene Spiele an einem Abend gespielt. An dieses Event werde ich mich jedenfalls gerne zurück erinnern. Und wenn ich wieder in Deutschland bin, kaufe ich mir Super Rhino, um es mit meinen Freunden zu spielen. Das Spiel kann ich euch nur empfehlen.