Letzte Woche habe ich also nicht nur mein Sprachcafé, sondern auch mein Sprachkneipe-Debüt gegeben. Und ich muss euch sagen... ich war so unglaublich nervös. Ich hatte bereits auf der Universität einige Möglichkeiten auf Japanisch Präsentationen abzuhalten, doch noch nie für mehr als über eine Stunde. Außerdem ist mein Japanisch noch nicht perfekt und ich bin so ziemlich die selbstkritischste Person auf diesem Planeten. Aber dank den superlieben Teilnehmern war die Nervosität schnell vergessen und ich hatte unglaublich viel Spaß. Dankeschön!
Als Thema hatte ich „Selbstvorstellung“ „Kennenlernen auf Deutsch“ ausgewählt. „Wie stelle ich mich auf Deutsch vor?“ „Wie führe ich ein Gespräch auf Deutsch?“ waren die Fragen auf die ich mich fokussiert habe. Eine Reihe von Phrasen dazu findet ihr hier:
自己紹介の台詞 / Selbstvorstellung • 名前 Mein Name ist … / Ich heiße … • 出身地 Ich komme aus … / Ich bin geboren/aufgewachsen in … • 居住地 Ich wohne (derzeit/zurzeit) in … • 教育 Ich studiere an der Universität. / Ich lerne an der Schule. / Ich habe an der Universität studiert. • 職業 Ich bin … / Ich arbeite (derzeit/zurzeit) als … / Ich bin arbeitslos (無職) • 趣味 Mein Hobby ist … / Ich interessiere mich für …
Auf die Frage wie man Deutsche/Österreicher am besten anspricht bzw. ein Gespräch mit ihnen anfängt, gibt es keine richtige Antwort. Das wichtigste ist, dass man über seinen Schatten springt und einfach aktiv auf die Person zugeht! Auch wenn das Deutsch vielleicht noch nicht perfekt sein mag und hin und wieder ein Fehler passiert – nehmt euren Mut zusammen und versucht es einfach! Wir Deutsche und Österreicher beißen nicht! ;)
最後に、皆さんと「ハングマン」という相手が考えた単語を当てるゲームしました。
結果は?
・・・
私が負けました。
3回。
悔しかった(泣)次回は絶対に勝ちますよー!リベンジしたいです!(笑)
Zum Schluss haben wir noch eine Runde Hangman gespielt. Wie es ausgegangen ist? Ich habe verloren. 3 Mal. Verdammt! Beim nächsten Mal gibt es eine Revenge! Versprochen!!
Die nächste Sprachkneipe findet übrigens am 22. Mai statt! Ich hoffe, dass sich viele von euch dafür anmelden.
Am 15. April hatte ich mein Sprachcafé-Debüt! Ich möchte mich bei all jenen bedanken, die so zahlreich erschienen sind und durch ihre aktive Teilnahme das Sprachcafé so lebendig mitgestaltet haben. So ein Vortrag alleine macht auch keinen Spaß – erst wenn Diskussionen aufkommen und man gemeinsam Erfahrungen austauschen kann, wird es interessant! Außerdem ziehe ich den Hut vor den sehr guten Deutschkenntnissen der Teilnehmer. Chapeau!
Das Thema diesmal war „Rauchen und Trinken“. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich ist die Trink- und Rauchkultur eine sehr große, weshalb ich mich entschieden habe darüber zu sprechen. Ich habe meinen Fokus besonders auf Jugendliche und deren Umgang mit Alkohol und Tabak gelegt.
Wir haben uns unter anderem über das Jugendschutzgesetz und die Unterschiede zwischen Japan, Deutschland und Österreich unterhalten. Besonders in Deutschland und Österreich ist es so, dass der Alkohol- und Tabakkonsum unter Jugendlichen sehr groß ist, weswegen es in den letzten Jahren zu einer regelrechten Explosion an Alkoholvergiftungen und Krankenhausaufenthalten gekommen ist. Im Vergleich: in Japan wurden 100 Personen, in Deutschland 20.000 Personen wegen zu hohem Alkoholkonsums ins Krankenhaus eingeliefert. Glücklicherweise ist die Zahl im Moment dabei zu sinken, jedoch ist das Problem immer noch allgegenwärtig.
Danach hatten wir einen plötzlichen Themenwechsel und ich wurde gefragt, was man denn so in Österreich an Alkohol trinkt. Es gibt sehr viele verschiedene Getränke, aber meiner Meinung nach gehören Bier und Spritzer zu den Top-Favoriten. Auch ich trinke hin und wieder gern ein Glas Spritzer und lass dabei den Tag ausklingen ;)
Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn auch beim nächsten Mal wieder eine so nette Gruppe entsteht und wir gemeinsam plaudern können! Das Thema für das nächste Café ist noch nicht entschieden, aber ich hab schon ein paar Ideen! ;)
Mit ein bisschen Verspätung möchten wir uns bei allen bedanken, die an unserem Kulturseminar teilgenommen haben! Herr Kawakita Masukatsu von TÜV Rheinland, der für das Gebiet rund um den Westen Japans zuständig ist, war so freundlich uns zu erklären, wie die Arbeit in einem deutschen Unternehmen abläuft und inwiefern diese sich von japanischen Unternehmen unterscheiden.
Während der Präsentation von Herr Kawakita, in welcher er unter anderem auch die persönlichen Charaktereigenschaften der deutschen und chinesischen Bevölkerung verglichen hat, musste ich teilweise schmunzeln. Es gibt doch sehr viele Unterschiede, die einem erst dann bewusst werden, wenn sie einem vor Augen gehalten werden. Wussten Sie zum Beispiel, dass der Individualismus in westlichen Ländern mehr geschätzt wird als der Kollektivismus, der wiederrum in Japan eine große Rolle spielt? Oder das man in Deutschland nicht lange drumherum redet, sondern direkt sagt, was man möchte (also kein Nemawashi)? Sollten Sie also vorhaben in einem deutschen Unternehmen zu arbeiten, dann empfehle ich Ihnen auf alle Fälle sich im Vorhinein zu informieren. Ich will Ihnen einen Kulturschock ersparen! ;)
Dank Ihrer aktiven Teilnahme und der aufschlussreichen Erklärungen von Herr Kawakita, ist dieses Seminar zu einem vollen Erfolg geworden. Vielen Dank dafür! Das nächste Seminar ist zwar noch nicht beschlossen, aber ich sag schon mal jetzt: Yoroshiku!
Vielen Dank, dass so viele von euch zu unserem Hanami erschienen sind. Das Wetter wollte uns ja noch einen Strich durch die Rechnung machen, aber davon hat sich Gott sei Dank niemand beirren lassen. Dank euch allen hatte ich ein wunderschönes erstes Hanami mit viel Essen, Trinken und vor allem mit noch besseren Gesprächen!
Ich muss ja zugeben, dass ich anfangs ein wenig nervös war. Ich konnte mir ganz und gar nicht vorstellen, dass unter den ganzen Deutschland-Liebenden ein paar Personen dabei sind, die sich auch für Österreich begeistern können.
Doch dann haben mich doch tatsächlich so viele von euch auf Österreich angesprochen und es hat mich wirklich unendlich gefreut, wie groß das Interesse war! Und teilweise wussten einige besser über Österreich Bescheid als ich selbst (^^“)
またぜひ一緒に会話をしたり、遊んだり、いい時間を過ごしましょう!
Ich hoffe, dass wir in diesem halben Jahr noch öfters die Chance haben werden miteinander zu plaudern und uns besser kennenzulernen!
Mein Name ist Sonja und es freut mich Sie ab April bei der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Tokyo als Praktikantin kennenlernen zu dürfen. Derzeit studiere ich an der Universität Wien Japanologie und werde nach meinem Praktikum meinen Abschluss machen. Ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich noch vor meinem Abschluss praktische Erfahrung in Japan sammeln und in die japanische Arbeitswelt eintauchen darf.
Ich habe vor meine österreichische Herkunft in den verschiedenen Sprachveranstaltungen einfließen zu lassen und hoffe, dass ich Ihnen damit nicht nur einen Einblick in die deutsche, sondern auch in die österreichische Kultur geben kann!