Diesmal haben wir über die Deutschen und ihre Einstellung zur Arbeit gesprochen. Wir begannen den Workshop mit der elementaren Frage: Was ist „Arbeit“? Dazu zeigte ich einen kurzen Film, in dem Deutsche dazu befragt wurden. Für sie ist Arbeit eine „notwendige Tätigkeit zum Broterwerb oder Überleben, mit der man sich den Lebensunterhalt verdient und die im besten Fall Spass macht“. Sie kann „gut“ sein, „wenn sie einen erfüllt“ (z.B. Anerkennung). Ein wichtiger Satz war „Arbeiten, um zu leben oder leben, um zu arbeiten“. Für die Deutschen schien die Frage des Geldes eher zweitrangig. Wichtig ist, dass man sich mit seiner Arbeit „identifizieren“ kann. Arbeit ist für sie aber auch mehr als nur die berufliche Tätigkeit, sondern dazu zählt auch die „alltägliche Arbeit“ (z.B. Kindererziehung, Haushaltsarbeit, ehrenamtliche Tätigkeiten). 今回はドイツ人の仕事についての考え方についてお話しました。「仕事はなんですか?」という根本的な質問で、ワークショップを始め、ドイツ人がそのことについて意見を語る短いビデオを見ました。ドイツ人にとって、仕事は「楽しければ最高だけれど、生きるお金を稼ぐためにに必要な活動」ということです。「それで充実できれば(例えば、認められたりして)良いと言える」ことです。一番大事なのは「生きるために働くか、働くために生きるか」ということです。ドイツ人にとって、給料はそんなに大事ではなさそうで、一番大事なのは自分の仕事にやりがいを持てるかです。職業的な活動だけではなくて、日常的な義務(子どもの教育、家事、ボランティア活動等)も仕事です。
Danach ging es um die Arbeitseinstellung der jungen „Generation Y“, die derzeit 20- bis 30- Jährigen in der deutschen Gesellschaft, und die sogenannte „Work-Life-Balance“. Für die jungen Menschen, zumindest diejenigen mit einer guten Ausbildung, sind vor allem ein angemessenes Gehalt, genug Freizeit, familiäre und persönliche Atmosphäre im Unternehmen und die eigene Selbstverwirklichung wichtig. Arbeit muss nachhaltig und sinnvoll sein, Spass machen und zum eigenen Lebenskonzept passen. Karriere wird abgelehnt. Zeit für Freunde und Familie sind wichtiger. Ein Grund für diese Entwicklung ist, dass man aus den Erfahrungen der Eltern (Stress, Burn-Out) gelernt hat. Für die Mehrzahl der „Generation Y“, die nur einen Haupt- oder Real-Abschluss besitzen, steht der Geldverdienst weiterhin im Vordergrund. その後で、今の20~30歳の「ジェネレーションY」と呼ばれている若者の仕事の考え方と、いわゆる「ワーク・ライフ・バランス」についてお話しました。その若者の中でも高等教育を受けている人々にとって、適当な給料、家庭的で個人的な企業の雰囲気、自己実現が一番大事です。継続可能で、有意義で、楽しく、自分にあっているべきです。キャリアは否定され、親戚と友達ための時間が大事にされています。この変化の1つの理由は両親の経験(ストレス、バーンアウトなど)から学んだからです。ですが、「ジェネレーションY」の多数にとって、お金を稼ぐことがまだ一番大事です。
Die Teilnehmer beteiligiten sich sehr an der Diskussion und man merkte, dass dies ein Thema war, mit dem auch sie sich viel beschäftigten. Dabei waren die Unterschiede zwischen ihrer Meinung und der vieler Deutscher kaum zu sehen. Arbeit ist mehr als nur das bloße Geldverdienen. Freizeit mehr als nur das Auf-der-faulen-Haut-Liegen. Arbeits- und Freizeit sind eben beides Lebenszeit und können daher nicht voneinander getrennt werden. 参加者はそのテーマについてよく議論しました。結果として、ドイツ人と日本人の仕事についての考え方はそんなに違うというわけでなさそうです。仕事は 稼ぐだけのものでなく、オフの時間ものんきに過ごすだけではないです。仕事とオフの時間は両方、人生の時間なので、切り離すことはできないです。
In dieser Sprachkneipe haben wir über das Thema „Wie die Deutschen in Deutschland verreisen“ gesprochen.
今回のシュプラッハクナイペではドイツ人の国内旅行ついてお話ししました。
Zunächst ging es um die Gründe, warum der Deutsche im eigenen Land verreist: Die Deutschen machen hier Urlaub, um sich auszuruhen und um aufzutanken. Zeit mit der Familie verbringen war ein weiterer Gründe für den Urlaub im eigenen Land. Dabei werden vor allem Ausflüge (Natur/Umgebung) unternommen, gebadet, geschlafen, viel gewandert und leichter Sport (z.B. Radfahren) betrieben.
In welche Gebiete der Deutsche reist, unterscheidet sich je nach Jahreszeit und Anlass. Im Sommer geht es zum „Ausruh-Urlaub“ an die Küste, im Frühjahr und Herbst besucht man vor allem Verwandte und Bekannte im Mittelgebirge und im Winter wird Aktiv-Urlaub in den Alpen betrieben. Die beliebtesten Bundesländer haben sich seit der Wende teilweise stark geändert. Bayern bleibt zwar weiterhin die Nummer Eins, hat aber stark an Beliebtheit abgenommen und wird wohl bald vom neuen Urlaubsparadies Mecklenburg-Vorpommern abgelöst. Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg sind weitere beliebte Stationen der innerländischen Urlauber. Den Deutschen zieht es vor allem an Orte wie die Ostsee und Nordsee, die Mecklenburgische Seenplatte und sächsische Schweiz, den Harz und das Erzgebirge, die Lüneburger Heide und den Bayrischer Wald. Erholung in der Natur ist das, was der Deutsche sucht.
Vielen der Teilnehmer waren schon einmal nach Deutschland gereist. Einige waren sogar bei der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg gewesen. Auf großes Interesse stieß vor allem die Möglichkeit Deutschland mit dem Fahrrad zu erkunden. Aber auch die sogenannte Mitfahrzentrale oder die günstigen Busreisen waren Optionen, die eifrig erörtert wurden.
Nach all den Urlaubseindrücken veranstalteten wir noch eine Runde des klassischen Reise- Spiels „Ich packe meinen Koffer“ und lernten so noch gleich ein wenig Deutsch für den nächsten Deutschlandbesuch.
In dieser Sprachkneipe haben wir über die Park- und Platz-Kultur der Deutschen am Beispiel Berlin gesprochen. Berlin wird ja die grüne Metropole oder auch das Venedig Nordeuropas genannt, denn in Berlin gibt fast 2500 Parks und Grünflächen und mehr Brücken als in der weltberühmten Stadt im Norden Italiens.
Die Berliner lieben es sich draussen zu treffen. Ab Mai drängen die Berliner auf die Straßen. Festivals, Straßenfeste und Open-Air-Veranstaltungen nehmen zu. Der Grill wird geputzt und für den Außeneinsatz bereit gemacht und Slacklines aufgespannt. Man trifft sich gern in Parks, auf Plätzen oder Brücken, aber auf Dächern und Hinterhöfen, um einfach die Seele baumeln zu lassen, sich zu unterhalten oder seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen nachzugehen.
Vor allem das Grillen ist eine Leidenschaft der Berliner. Auch wenn es inzwischen vielerorts verboten ist, lässt man sich nicht davon abbringen. Es gehört einfach zur Berliner Lebensart.
Die Teilnehmer des Sprachcafes waren sehr wissbegierig und einige von ihnen hatten auch schon in Berlin gelebt und erzählten von ihren Erlebnissen. Dabei merkte man schnell, dass die Park- und Platzkultur der Berliner einen sehr positiven und bleibenden Eindruck hinterlassen hatte und so manch einer sich auch wieder hinsehnte.
In dieser Sprachkneipe haben wir über die Park- und Platz-Kultur der Deutschen am Beispiel Berlin gesprochen. Berlin wird ja die grüne Metropole oder auch das Venedig Nordeuropas genannt, denn in Berlin gibt fast 2500 Parks und Grünflächen und mehr Brücken als in der weltberühmten Stadt im Norden Italiens.
Die Berliner lieben es sich draussen zu treffen. Ab Mai drängen die Berliner auf die Straßen. Festivals, Straßenfeste und Open-Air-Veranstaltungen nehmen zu. Der Grill wird geputzt und für den Außeneinsatz bereit gemacht und Slacklines aufgespannt. Man trifft sich gern in Parks, auf Plätzen oder Brücken, aber auf Dächern und Hinterhöfen, um einfach die Seele baumeln zu lassen, sich zu unterhalten oder seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen nachzugehen.
Vor allem das Grillen ist eine Leidenschaft der Berliner. Auch wenn es inzwischen vielerorts verboten ist, lässt man sich nicht davon abbringen. Es gehört einfach zur Berliner Lebensart.
Die Teilnehmer des Sprachcafes waren sehr wissbegierig und einige von ihnen hatten auch schon in Berlin gelebt und erzählten von ihren Erlebnissen. Dabei merkte man schnell, dass die Park- und Platzkultur der Berliner einen sehr positiven und bleibenden Eindruck hinterlassen hatte und so manch einer sich auch wieder hinsehnte.
Ich wurde in West-Berlin geboren und kann mich noch gut an die Zeit der Teilung und die Mauer, die meine Stadt umgab, erinnern. Auch der Tag, an dem die Mauer fiel, und das folgende Jahr sind mir noch sehr lebhaft in Erinnerung. Die 90er Jahre waren eine großartige Zeit, in der es sehr aufregend war in Berlin zu leben.
Heute erinnert kaum noch etwas an die Zeit der Teilung und das Stadtbild hat sich stark verändert. Die Mauer wurde eingestampft und an Touristen verkauft. Berlin hat seinen „Ausverkauf“ nicht unbeschadet überstanden. Aus dem „Außenseiter-Paradies“ wurde eine „Hipster-Domäne“.
Aber Berlin ist und bleibt eine großartige Stadt. Dieser Meinung waren auch die Teilnehmer. Sie redeten über ihre Erinnerungen an Berlin. Einige waren vor dem Mauerbau dort. Andere hatten Ostberlin besucht und Grenzkontrollen miterlebt. Sie alle konnten sich gut an die Zeit der Teilung und den Mauerfall erinnern. Auch das zusammenwachsende Berlin haben viele inzwischen besucht. Und von den Veränderungen waren sie alle beeindruckt. Mit Hilfe von Bilder-Serien, die markante Orte vor und nach den Mauerfall zeigten, konnten sie sehen, was aus Berlin geworden ist. Seine bewegte Geschichte verhalf Berlin zu seinem bis heute starken Charakter.