Die Heimat ist immer präsent. Wir tragen sie mit in uns selbst, wenn wir auf Reisen sind, wir erleben sie, im Kreise der Familie, wir erinnern uns stets an den Ort, an dem wir aufgewachsen sind. Doch was ist die Heimat, ist sie definierbar oder stellt sie etwas dar, was jeder für sich selbst entscheiden muss?
Um diese Fragen zu beantworten, habe ich zu Beginn der Präsentation meine eigene Heimat, die Orte an denen ich lebte, vorgestellt. Bevor die Diskussion über den Heimatbegriff starten konnte, wurde zunächst der Versuch unternommen, eine Definition der Heimat widerzugeben. Des Weiteren wurde im Zusammenhang zum Thema auf den Naturschutz, den „Heimatschutz“ und seinen Ursprung in Deutschland eingegangen. Den Schluss bildete eine kurze Einführung in einige Begriffe der Globalisierung. Es wurde die Einordnung der Menschen in „Anywheres & Somewheres“, (David Goodhart) und das „global Village“ (Marshall McLuhan) besprochen und die „global City“ bzw. der Beruf des „Jobnomaden“ erklärt. Anschließend ging es darum wie Heimatschutz in Japan wirkt und wie die Umsetzung hierzu wahrgenommen wurde, wer aus Tokyo stammt und dies als seine Heimat betrachtet und ob die Teilnehmer sich eher als „Anywheres“ oder als „Somewheres“ einordnen. Auch wurde darüber diskutiert, ob die Welt durch die Globalisierung „heimatlos“ geworden ist und ob die Heimat immer noch den gleichen Stellewert hat wie früher.
Wie zu erwarten war, stammten die meisten Teilnehmer nicht aus Tokyo, haben jedoch den größten Teil ihres Lebens in dieser Stadt verbracht, allerdings niemals ihren Geburtsort vergessen. Ein Teilnehmer berichtete, dass er viele Jahre im Ausland gelebt und gearbeitet hätte nun aber etwas älter und ruhiger seine Tage in der Heimat verbringen möchte. Der Naturschutz ist erst seit einigen Jahrzenten ein fester Bestandteil der japanischen Politik, erstaun war man darüber, dass der Heimatschutz in Deutschland schon im 19. Jhd. eingeführt wurde und ab dem frühen 20. Jhd. gesetzlich verankert war. Insgesamt lässt sich sagen, dass in Japan ein starkes positives Gefühl vorherrscht, wenn man an die Heimat denkt, gute Gedanken an den Ort der Vorfahren gelten als innere Heimat, die man stets bei sich trägt.
Am 24. Mai fand bei der JDG wieder der allseits beliebte Spieleabend statt. Auch dieses Mal konnten die TeilnehmerInnen einen spannenden Abend bei einer interessanten Auswahl an Brett- und Geschicklichkeitsspielen verbringen. Die ca. 20 TeilnehmerInnen hatten die Möglichkeit, einige Stunden bei selbstgemachter Bowle, Snacks und anderen Getränken dem Alltag zu entfliehen und das Wochenende einzuläuten. Es wurden unter anderem verschiedene Kartenspiele und Geschicklichkeitsspiele auf Zeit ausprobiert. So wurde unter anderem der Beruf des Braumeisters als Brettspiel ausgeübt, eine Partie Höllen-UNO gespielt und mit verschiedenen Bauklötzen, Konstruktionen nach Plan nachgebaut. Durch einen Wechsel der Spieler und der Spiele nach einiger Zeit, konnte ein Jeder an fast jedem Spiel teilnehmen. Der ganze Abend wurde durch einen spielerischen Sprachaustausch begleitet, womit nebenbei auch die Lernkomponente abgedeckt wurde. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Spieleabend.
担当クラスについて 「初級2」クラスでは、基礎知識をバランスよく学んでいます。皆さんやる気があって活気があるクラスです。「Deutsch sprechen mit Gemälden」のクラスでは、様々な絵画を鑑賞し、それらにまつわる特別な言葉や、表現を学びます。描かれた人物の状態や表情をドイツ語で描写するだけでなく、文化についても多く学べるのが醍醐味です。これまで2年かけてギリシャ神話を取り上げ、1年前くらいからキリスト教に関する絵を使っています。
ドイツ語学習者に一言 Mit Spaß und Freude lernen. 楽しく喜びをもって学びましょう。 Mit eigenem Rythmus soll man lernen. 自分のリズムで学びましょう。 Immer laut sprechen. いつも大きな声で話しましょう。 Wünsche ich Allen viel Spaß! 楽しんでください!