Am Wochenende bin ich von der Japanisch-Deutschen Gesellschaft in Gunma zum Deutsch-Salon eingeladen worden. Jeden Monat wird der Salon in einem, an einen Laden für deutschen Tee angegliedertem Cafe abgehalten und es wird über vierschiedene Themen, die mit Deutschland zu tun haben, gesprochen.
Für mich war es zudem das erste Mal in der Pr%aumlfektur Gunma. Mit dem Zug bin ich von Tokyo ungefähr zwei Stunden nach Takasaki gefahren und wurde vom Vorsitzenden Herrn Suzuki abgeholt. Zusammen sind wir zum Shorinzan- Tempel gefahren. Das ist ein weit über die Präfekturgrenzen hinaus, besonders für die vielen Darumas bekannter Tempel. Darumas sind rundliche meißt rote Figuren in verschieden Größen, in die man Wünsche hineinstecken kann, und dann eine der Pupillen schwarz ausmalt. Geht der Wunsch in Erfüllung, kann man das zweite Auge ausmalen. Im Tempel nun, gab es eine riesige Ansammlung von riesigen Darumas. Außerdem wurde ich zu einem kleinen Haus geführt, in dem damals Bruno Taut gelebt hat. Dort gab sogar einen von Taut selbst geschriebenen Wandspruch. Auf jeden Fall hatte er damals eine gute Aussicht über Gunma. Zum 80-jährigen Jubiläum seines Aufenthaltes wurden rund um das Gelände Kirschbäume gepflanzt.
Nach einem wunderbaren Sushi-Essen fuhren wir schließlich zum Salon und diskutierten und erzählten bin in den Abend. Es war auf jeden Fall eine sehr schöne Erfahrung und hat sehr viel Spaß gemacht. Ich möchte gerne nochmal nach Gunma!